Wer von der Gitarre spricht, wer an ihre Ursprünge denkt, der denkt automatisch an Spanien, und hierbei, ob bewusst oder unbewusst, an Andalusien, jenen Teil der iberischen Halbinsel, der mit seiner reichen Kutur- und Musikgeschichte den Charakter Spaniens seit Jahrhunderten stark beeinflusst. In der Metropolregion Malaga, der Geburtsstadt Pablo Picassos, gibt es die Stadt Nerja mit ihrer jahrhundertealten Altstadt, die in der warmen Mittelmeersonne mit den typischen weißen Häusern leuchtet. In der Mitte der Altstadt gibt es den Balcon de Europa, von dem aus man weit auf das Meer hinaussehen kann. Hier sieht man, wenn man zur rechten Zeit kommt, einen jungen Mann mit seiner spanischen Gitarre. Er spielt klassische Gitarrenmusik, interpretiert sie neu und präsentiert mit seiner Fingerfertigkeit auch eigene Kompositionen.
Hört man ihm zu, so sieht man vor dem geistigen Auge die Ursprünglichkeit der andalusischen Landschaft mit ihrer teils kargen Landschaft, den Bergen, der Wüste und der Küstenregion, farbenfroh, blühend, warm. Alles scheint in der Gitarre und Pablos Musik zu liegen.
Pablo Alcázars Album Mediterráneo vereinigt sechs instrumentale musikalische Bilder. Allen gemein ist die tiefe Verbundenheit mit Andalusien. In der Region Malaga ist er schon ein Geheimtipp und seine sind Konzerte sehr beliebt. Pablo Alcázar ist ein echtes Talent der zeitgenössischen spanischen Gitarre.
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